Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke

Kreissynode

Die Kreissynode ist das Leitungsorgan des Kirchenkreises. In ihr sind alle Kirchengemeinden des Kirchenkreises und synodale Dienste und Ämter und Werke vertreten. Alle vier Jahre (turnusmäßig mit den Presbyteriumswahlen) wird die Kreissynode neu gebildet. Sie versammelt sich bei uns im Ev. Kirchenkreis Lübbecke jeweils zu einer Sommer- und einer Herbstsynode an einem von ihr selbst bestimmten Ort sowie außerdem dann, wenn der Kreissynodalvorstand es für erforderlich hält. 
Sie muss einberufen werden, wenn ein Drittel ihrer Mitglieder, ein Drittel der Presbyterien oder die Kirchenleitung es fordert. Der Zeitpunkt der Tagung und die Tagesordnung werden durch den Kreissynodalvorstand festgesetzt. 
Die Kreissynode wird durch die/den Superintendentin / Superintendenten einberufen und geleitet. Die Verhandlungen der Kreissynode sind öffentlich, soweit sie im Einzelfall nichts anderes beschließt.

„Neue Impulse gesetzt und Initiativen entwickelt“

Karsten Schulz


Der neue Synodalassessor Jens-Christian Weber (l.) und sein Vorgänger Pfarrer Udo Schulte werden im Chorraum der Andreaskirche Hüllhorst umrahmt von Heinfried Bolle (v. l.), Jörg Halstenberg, Dr. Uwe Gryczan, Barbara Fischer und Dr. Ulrike Schäfer. 

Hüllhorst, den 06. Juni 2025

Bei einem feierlichen Gottesdienst in der Andreaskirche Hüllhorst vollzog Superintendent Dr. Uwe Gryczan gleich zwei Amtshandlungen: Er verabschiedete Pfarrer Udo Schulte aus dem Amt des stellvertretenden Synodalassessors und führte zugleich Jens-Christian Weber als dessen Nachfolger ein.

Der Evangelische Kirchenkreis Lübbecke wird im Auftrag der Kreissynode vom Kreissynodalvorstand geleitet. Dieser besteht aus dem Superintendenten Dr. Uwe Gryczan, der Assessorin Barbara Fischer, dem Scriba Dr. Roland Mettenbrink sowie fünf nichttheologischen Mitgliedern. Die amtierenden Mitglieder des Kreissynodalvorstandes haben Stellvertreterinnen und Stellvertreter, damit eine Kontinuität der Vorstandsarbeit gewährleistet ist.

Udo Schulte ist Pfarrer der Kirchengemeinde Rahden. Außerdem wurde er am 21. Juni 2018 von der Kreissynode als stellvertretender Assessor gewählt. Schulte habe, so Gryczan, vor seinem bevorstehenden Eintritt ins Pensionsalter selbst darum gebeten, zuvor seine Nachfolge als stellvertretender Synodalassessor zu regeln. Offiziell geht er am 1. August in den Ruhestand, teilte der Superintendent mit. Am 6. Juli werde er von seiner Heimatgemeinde in Rahden in einem feierlichen Gottesdienst verabschiedet.

Gryczan dankte Schulte für seine „sorgfältige und gewissenhafte Arbeit“. Er sei immer zur Stelle gewesen, wenn er gefordert wurde. Er habe alle Anforderungen hervorragend erfüllt. Mit ihm habe man sich „intensiv und kompetent über schwierige Fragen“ austauschen können. Gemeinsam habe man in den Assessoren-Runden intensiv diskutiert. Schulte, so Gryczan, habe immer wieder „neue Impulse gesetzt und Initiativen entwickelt“. Mit den Worten: „Gott begleite dich auf dem Weg, der vor dir liegt“, entband ihn der Superintendent von seinen Pflichten als stellvertretender Synodalassessor. Anschließend überreichte er Jens-Christian Weber im Beisein von Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes die Ernennungsurkunde als neuer stellvertretender Assessor.

Jens-Christian Weber war seit April 2015 zunächst Pfarrer der Kirchengemeinde Hüllhorst und übernahm später auch die Seelsorge in der mit Oberbauerschaft fusionierten, größeren Kirchengemeinde. Er habe Respekt vor der zusätzlichen Aufgabe als stellvertretender Assessor, die nicht sehr einfach sei, sagte Weber. Als Beispiel nannte er in diesem Zusammenhang die „neuen Zeiten, die auf die Organisation der evangelischen Kirche zukommen“. Es würden neue Planungsräume geschaffen und damit auch neue Organisationsstrukturen. Dazu seien Kraftanstrengungen notwendig. Dabei wolle er „gerne mithelfen und Dienst tun in der synodalen Gemeinschaft“.