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Vorstand der Frauenhilfen des Kirchenkreises bringt gefüllte Eimer mit zum Gottesdienst
Lübbecke (cs). Mit Krügen und Eimern zog der Vorstand der Frauenhilfe zum Zentralgottesdienst der Frauenhilfen des Kirchenkreises ein. Er fand in diesem Jahr im Lübbecker Thomasgemeindehaus statt. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand das Thema Wasser.
Anschaulich wurde die Begegnung zwischen Jesus und der samaritanischen Frau in einer Dialogpredigt nahe gebracht. Jesus setzt sich über Grenzen hinweg. Er lässt sich von einer Andersgläubigen Wasser geben und verspricht ihr Wasser, das aus der Gottesnähe kommt. Im Blick auf den Tag des Wassers machten Pfarrerin Heidrun Rudzio und Sabine Heinrich darauf aufmerksam, dass Wasser in den meisten Ländern der Erde ein hohes Gut ist. „Frauen in Afrika oder Asien müssen oft stundenlang laufen, bis sie zu einer Wasserstelle kommen. In Indien haben 200 Millionen Menschen keinen Zugang zum Wasser. Und das sieht in vielen Ländern Afrikas und Mittelamerikas nicht anders aus. Es gibt ein Menschenrecht auf Wasser, darum ist es wichtig, dass der Wasserverkauf nicht privatisiert wird“, sagte Heidrun Rudzio.
Superintendent Dr. Rolf Becker, der ein Grußwort sprach, ermutigte die Gemeinde, „aus der Quelle zu schöpfen“. Ein „Brunnentag“ könne ein Tag sein, an dem man zu sich selber kommt. Die Säge, die durch den Alltag stumpf geworden ist, würde so wieder geschärft. Er freute sich, dass zu diesem Gottesdienst Frauen aus vielen Gemeinden gekommen waren. „Es dürfen keine Grenzen aufgebaut werden“, sagte er.