Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke

Staunen - Herbsttreffen der Frauenhilfe in Levern

Anja Schibert

Zeit zum Staunen –125 Frauen beim Herbsttreffen aller Frauenhilfen nach Levern / Mit Abendmahl und Kaffeetafel in Glaube und Geselligkeit vereint



Anja Schubert

Levern. „Gottes Schöpfung ist gut“ – Diese Losung des Frauenweltgebetstages stand auch im Mittelpunkt des feierlichen Erntedank-Abendmahlgottesdienstes, mit dem die Frauen der Frauenhilfen und Abendkreise aller Bezirke des Kirchenkreises Lübbecke in den Herbst starteten. Rund 125 Mitglieder kamen unlängst zum großen Halbjahrestreffen in der Leverner Stiftskirche zusammen, um anschließend im Saal des benachbarten Gasthauses bei Kaffee und Kuchen zu klönen und noch ein paar gesellige Momente zu verbringen.
„Gottes Schöpfung ist gut. Erde und Natur bringen alles hervor, um uns Menschen zu versorgen“, so Pfarrerin Sabine Heinrich, die den Gottesdienst mit dem Bezirksvorstand gestaltete. „Doch können wir heutzutage überhaupt noch über das Wunder der Schöpfung staunen? Die Kraft, die Vielfältigkeit, das Leben der Natur und diesen Lebensraum wertschätzen? Können wir uns noch über die kleinen Wunder des täglichen Lebens freuen?“ Fragen, mit denen die Seelsorgerin für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur sensibilisieren wollte. „Die von Gott gesegneten sollen sich für die Welt und deren Erhalt einsetzen. Das ist auch das, was uns die Frauen aus Surinam mit ihrem Weltgebetstag-Thema ans Herz gelegt haben.“ Mit „Credo für die Erde“ von Dorothee Sölle verlas Heinrich zudem ein ganz besonderes Glaubensbekenntnis. Für die musikalische Umrahmung sorgte Organistin Olga Rust.
Auch Verabschiedungen und Begrüßungen in den Leitungsämtern der einzelnen Gruppen wurden im Gottesdienst vorgenommen. Für den Espelkamper Bereich schied Renate Wegener als Ansprechpartnerin aus, Inge Sauerbrey wurde als ihre Nachfolgerin begrüßt.


Mit Margarete Jürgensen wurde zudem ein treues Mitglied des Bezirksvorstandes nach sieben Jahren Vorstandsarbeit mit wertschätzenden Worten und einem Präsent verabschiedet. Jürgensen hatte seiner Zeit auch für ein Zusammengehen der Frauenhilfen Dielingen und Haldem plädiert und unter ihrer Leitung diese erfolgreich zu einer starken Gemeinschaft zusammengeführt. „Das Kirchturmdenken aller fünf dazugehörigen Ortschaften ist überwunden.“ Eine Nachfolgerin habe sich bis jetzt leider nicht gefunden, doch der nun auf fünf Köpfe geschrumpfte Bezirksvorstand hofft, dass sich weitere Freiwillige finden. „Wir brauchen ganz dringend Verstärkung. Wenn jemand bei solchen Veranstaltungen ausfällt, wird es ganz schön eng“, appellierte Pfarrerin Heinrich. So habe man auch dieses Herbsttreffen mit nur drei Leuten stemmen müssen. „Es ist eine wundervolle Zusammenarbeit gewesen“, warb auch Jürgensen für dieses Amt.



Bereits jetzt dürfen sich die Frauen auf das große Frühlingstreffen am 10. April 2019 um 14.30 Uhr im Frotheimer Gasthaus Albersmeyer freuen. Anja Schubert