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„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ [2. Tim 1, 7]: Was kann uns noch Übles geschehen, wenn solche Sätze in der Bibel aufgehoben sind und wir sie lesen und hören können, wann immer wir wollen: Weil Jesus auferweckt worden ist und dem Tode die Macht genommen wurde, haben wir durch Gottes Handeln einen Geist, mit dem wir der Welt standhalten können. Schöner und klarer kann man es kaum sagen.
Durch die Auferweckung Jesu haben wir die Möglichkeit zu Kraft, Liebe und Besonnenheit, weil sie unser Leben schon jetzt unter einen anderen, viel weiteren Horizont stellt. Wer sich heute fragt, wie man eigentlich dem Leben noch trauen kann und ob es wohl einen Sinn ergeben wird, morgens aufzustehen und den Tag über zu handeln, erhält mit diesen Worten des Apostels eine klare Antwort: Natürlich ergibt das Sinn!
Natürlich wird jeder Tag einen Sinn ergeben, lässt man sich von Gott berühren. Gott, der uns Kraft und Liebe und Besonnenheit geben kann. Gott, der uns Kraft und Liebe und Besonnenheit weitergeben lassen will. Wer sich dieser Tage fragt, ob es angesichts der vielen Schwierigkeiten auf der Welt noch einen Sinn ergeben kann, öffentlich Haltung zu zeigen, ein paar Euro zu spenden oder die Hände zu falten, um ganz fremde Menschen vor dem Vergessen oder der Vernichtung zu bewahren, erhält mit den Worten an Timotheus einen deutlichen Hinweis.
Es tut gut, diese Worte immer wieder zu hören. Sie sind wie ein Nest, in das wir unser raues und oft angefochtenes Leben legen können. Dem Tod, der Sinnlosigkeit ist die Macht genommen. Unvergängliches Wesen ist ans Licht gebracht. Und mit diesem weicht Furcht und macht der Hoffnung Platz.