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„Es gibt einfach zu viele Baustellen!“, klagen mir viele. Und sie meinen damit nicht nur die auf der B 239. Sondern die vielen Probleme, die im eigenen Leben eine Rolle spielen. Schwierigkeiten, die sich nicht so schnell und einfach lösen lassen. Die Angst, dass Kriege nicht beendet werden, sondern noch stärker um sich greifen. Die Sorge, dass Konflikte in Schule, Beruf oder Familie nicht beigelegt werden können. Die Furcht, dass wir es nicht schaffen, den nachfolgenden Generationen eine Welt zu hinterlassen, in der sie gesund leben können. Manchmal lassen uns all diese Probleme fast verzweifeln. Und dann bringt uns jemand ganz unvermutet zum Lachen. So wie mich ein kleiner Junge bei einer Taufe am letzten Sonntag. Zusammen mit den Eltern, Paten und dem Täufling war er zum Taufstein gekommen und stellte sachkundig fest: „Da ist ja kein Wasser drin!“ Daraufhin holte ich die Thermoskanne mit dem warmen Wasser vom Altar. Entsetzt sah mich der Sechsjährige an und rief für alle deutlich hörbar: „Aber doch nicht mit Tee!“ Ich konnte ihn beim Füllen des Taufbeckens dann davon überzeugen, dass ich keinen im Tee habe, sondern wirklich mit Wasser taufe.
Eine kleine Begebenheit, die aber ganz viel Fröhlichkeit bei allen auslöste. Gott sei Dank dürfen wir auch solche Momente der Unbeschwertheit miteinander teilen. Gerade die Kinder sind es, die uns damit beschenken. Wie dankbar dürfen wir für sie sein! An sie denke ich mit dem Wochenspruch aus Psalm 103: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ Denn durch das Lachen und Aufatmen finden wir die Kraft, Probleme anzupacken. Eine neue Woche mit vielen heiteren Momenten wünscht Ihnen und Euch