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Zwischen Ostern und Himmelfahrt kommt die Sache mit Jesus nochmal richtig in Schwung. Es ist eine besondere Zeit. Denn Jesus wandelte als Auferstandener mitten in dieser Welt. Er erschien seinen Freunden, lehrte sie und tat Wunder. Seine Gemeinde wuchs und viele, die vorher skeptisch waren, folgten ihm nach, als er ihnen erschien.
Die Freude über die Überwindung des Todes wurde noch größer und zog Kreise. Er ist auferstanden, wahrhaftig auferstanden! Wer diese Erfahrung gemacht hat, ist ein neuer Mensch. Wer so jubeln kann, lebt selbst neu auf.
Ostern war nur der Anfang. Ein Anfang, der alles Wichtige vorwegnimmt . Ostern ist ein Anfang ,der aber auch genug Spielräume lässt, sich zu entfalten. Gemeinden sprießen aus dem Boden. Jünger und Jüngerinnen werden befähigt die frohe Botschaft zu predigen. Menschen organisieren Hilfe füreinander. Der Dienst an anderen, die Unterstützung brauchen, wird zentral. Menschen feiern Abendmahl in großer Gemeins chaft. Der Leib Jesu bekommt sichtbar Hände und ein großes Herz.
So erlebe ich Gemeinde bis heute. Menschen mit Gaben, Talenten und leichter Auferstehungsfreude im Herzen, mit Kreativität und Lust, sich persönlich einzubringen, kommen zusammen. Gemeinde ist ein bunter Haufen, der etwas in Bewegung setzt.
Als sei Jesus gestern auferstanden und Ostern noch ganz nah.
In diesen Tagen sind es vor allem die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die die Osterfreude mit sich tragen. Sie stehen kurz vor der Konfirmation. Viele sagen, es sei ihnen wichtig, Jesus und Gott nah zu sein.
Das sind keine vorgelegten Sätze zum Auswendiglernen. Ich spüre, das kommt von Herzen, weil es auch mich berührt.
Jesus ist dann wirklich ganz nahe.
Er lebt heute. Er geht auch nach den Ostertagen unter uns. Ihm nahe zu sein, ist Glück.
Und er ist darin glücklich. Dazu hat er gelebt, ist er gestorben und auferstanden, um jeden Tag, den Weg mit uns zu gehen.