Weihnachtliches Singen mit Heinz-Hermann Grube

Gesungene Weihnachtsfreude

WESTFALEN-BLATT-Aktion: Lied-Klassiker erklingen in der Innenstadt

Friederike Niemeyer
Lübbecke(WB). Mal ein kräftig geschmettertes »Tochter Zion«, mal ein leise gesummtes »Ihr Kinderlein kommet«: Beim Weihnachtssingen gestern auf dem Wappenplatz erfreuten sich etwa 150 Teilnehmer an der ganzen Vielfalt deutscher Weihnachtslieder.



Gemeinsam mit Lübbecke Marketing hatte das WESTFALEN-BLATT zu einem Offenen Singen kurz vor Beginn der Verkaufsöffnung eingeladen. Viele Paare und Familien waren gezielt zu dieser Aktion in die Stadt gekommen, viele blieben beim Weihnachtsmarktbummel aber auch einfach stehen und ließen sich anstecken, selbst mitzusingen. Unterstützung gab es von etlichen Sängerinnen und Sängern der Lübbecker Kirchenchöre und drei Musikern: Eberhard Helling an der Trompete, Tjark Udo Karrasch am Bass und Tobias Krügel am Keyboard. Wolfgang Hellmeier sorgte für einen guten Ton.
Kantor Heinz-Hermann Grube schaffte es rasch, dass alle Teilnehmer mutig mitmachten, auch als es beispielsweise darum ging, im Kanon oder nach Frauen und Männern getrennt zu singen. Fröhliche, festliche, feierliche Klänge erschallten mit »O Tannenbaum« oder »Vom Himmel hoch« auf dem Wappenplatz. Und gemeinsam gesungen, so erlebten es viele, entfalteten diese Lieder eine ganz neue Pracht.


Zwischendurch gab es die ein oder andere Information zu den Liedern. Oder auch zum Thema Engel. Er habe sich lange gefragt, warum Engel in Darstellungen immer einen gespitzten, kirschkerngroßen Mund hätten, wo man beim Singen doch den Mund richtig aufmachen soll, erzählte Heinz-Hermann Grube. »Dann habe ich herausgefunden: Der Engel singt ›Gloria‹.« Und nach dem gemeinsam gesungenen Lied »Hört der Engel helle Lieder« mit einem besonders melodiösen »Gloria« konnte Grube feststellen: »Es sind lauter kleine Engel hier.« WB 10.12
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