Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke

Tag der westfälischen Kirchengeschichte

Christine Scheele

Tag der westfälischen Kirchengeschichte
Verein tagt in Rahden

Aus Tübingen, Münster, Bielefeld waren sie angereist, die Freunde für westfälische Kirchengeschichte. Der Vorstand traf sich zum informellen Austausch mit dem Rahdener Bürgermeister Dr. Bert Honsel. Superintendent Dr. Uwe Gryczan, der zu diesem Treffen eingeladen hatte, freute sich, dass der Verein nach Rahden gekommen sei. Es sei von großer Bedeutung, sich seiner Wurzeln zu vergewissern.



Zu Gast war der Vorsitzende des Vereins, Prof. Dr. Christian Peters, der an der Westfälischen Wilhelms Universität lehrt, er begrüßte die Mitglieder und Freunde für westfälische Kirchengeschichte im Rahdener Gemeindehaus. „Wir sind gerne hier“, sagte der profilierte Kirchengeschichtler. Superintendent Dr. Uwe Gryczan informierte über den Kirchenkreis Lübbecke in Zahlen und Zielen und wies aus die ausliegende Konzeption des Kirchenkreises. Bürgermeister Dr. Honsel begrüßte die Teilnehmenden, mit dem Hinweis, dass Rahden die nördlichste Stadt in Nordrheinwestfalen sei. Dem fügte Gemeindepfarrer und Gastgeber Udo Schulte hinzu, dass Rahden in Westfalen „Spitze“ sei. Die Gäste hatten sich viel vorgenommen. In vier Vorträgen informierte sich der Verein über Aspekte westfälischer Kirchengeschichte. Da wurde Einblick gegeben in das erste Mindener Gesangbuch, über die kirchliche Landschaft nach dem ersten Weltkrieg und Fragen der Erweckungsbewegung.
Es wurden viele Informationen weitergegeben. Dies ist in der Erlebnisgesellschaft nicht mehr selbstverständlich. Sie sind aber notwendig. So wie Pfarrer Udo Schulte bemerkte: Wer in die Vergangenheit blickt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft in den Blick nehmen.“