Schutzmasken für das Krankenhaus in Nyakahanga

In Tansania sind alle Schulen und Universitäten geschlossen, auch die Schneiderinnen-Schüler und die Tischler und Maurer-Auszubildenden aus Nkwenda sind zu Hause aufgrund der Kontaktsperre. Da es vor Ort zur Zeit wenig Schutzausrüstung gibt, kam die Idee auf, in Nkwenda Schutzmasken zu nähen mit Spenden aus Deutschland. Nähanleitungen und Informationen zu Beschaffenheit gab es im Internet, weitere Informationen gab der leitende Arzt des Krankenhauses. Die Hoffnung ist, die Ausbreitung von Covid 19 etwas einzudämmen.

Bischof Bagonza gab die Genehmigung unter Einhaltung der Hygiene- und Schutzvorschriften, einige Schülerinnen zurück zu holen und mit der Anfertigung der Masken zu beginnen.
In unserem Partnerkirchenkreis Bweranyange sind seit dieser Woche auch keine Gottesdienste mehr möglich, Beerdigungen werden in gleicher Weise wie bei uns mit wenig Trauergemeinde durchgeführt. Auch hier hat sich eine kleine Gruppe aus der Frauenarbeit gemeinsam mit der Gemeindeschwester Zeulia zusammengetan, um Schutzmasken zu nähen. Gemeindeglieder sollen auf diese Weise angehalten werden, Masken selbst anzufertigen und vor allem in der Öffentlichkeit zu tragen.

Der Partnerschaftsausschuss Tansania im Kirchenkreis Lübbecke stellte Spenden für das Material und die Bezahlung der Nähkräfte zur Verfügung. Weitere Spenden werden gern über das Konto des Kirchenkreises entgegengenommen - Stichwort: Schutzkleidung für Bweranyange/ Tansania.