Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke

Ukraine Krise: Spendenmöglichkeit, Friedensgebete im Kirchenkreis und Solidaritätsbekundung

Pfarrerin Christine Scheele

Spendenkonto der Diakonie Katastrophenhilfe

Wenn Sie in der Ukraine Krise schnell und unkompliziert finanziell helfen möchten, so geht das mit einer Spende auf das Konto der Diakonie Katastrophenhilfe.

Seit vielen Jahren bestehen enge Partnerschaften zu Kirchen, Gemeinden, Diakonischen Werken und anderen gemeinnützigen Organisationen in der Ukraine und ihren Nachbarländern Polen, der Slowakai, Moldawien, Ungarn und Rumänien.

Diakonie Katastrophenhilfe

IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02

Verwendungszweck: Ukraine Krise


Wir danken herzlich für Ihre Unterstützung.

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Friedensgebete im Ev. Kirchenkreis Lübbecke

Der Krieg in der Ukraine und das Verhalten Putins lösen weltweit großes Entsetzen und große Sorge aus. Vielerorts finden deshalb Friedensgebete statt, um innezuhalten und für den Frieden zu beten.

Auch im Evangelischen Kirchenkreis Lübbecke gibt an verschiedenen Orten das Angebot von Friedensgebeten, zu denen herzlich einladen wird:

Lübbecke, St.-Andreas-Kirche: donnerstags um 18 Uhr

Pr. Oldendorf, St. Dionysius-Kirche: donnerstags um 18 Uhr

Rahden, St. Johannis-Kirche: donnerstags um 18 Uhr

Espelkamp, Kreuz an der Breslauer Str.: donnerstags um 18 Uhr.  Das Friedensgebeten ist dabei sowohl regional als auch ökumenisch.

Region Hüllhorst: freitags um 17:30 Uhr, abwechselnd im Gemeindehaus Tengern (11.03., 25.03., 08.04.) und im Gemeindehaus Schnathorst (18.03., 01.04.)

Kirchengemeinden Bad Holzhausen und Börninghausen sammlen Spenden für Opfer des Ukraine-Krieges


In den Gottesdiensten der Ev. Kirchengemeinden Bad Holzhausen und Börninghausen wird ab sofort die diakonische Kollekte für die Opfer des Krieges in der Ukraine und die Unterstützung der Flüchtlinge von dort gesammelt. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, Geldspenden in den Gemeindebüros der beiden Kirchengemeinden abzugeben. Die gesammelten Spenden und Kollekten werden dann regelmäßig an Diakonie Katastrophenhilfe weitergeleitet. Diakonie Katastrophenhilfe arbeitet mit Partnerorgansiationen in der Ukraine und den Nachbarländern, die sich um Opfer und Flüchtlinge vor Ort kümmern, zusammen und unterstützt diese dann finanziell. Sachspenden werden nicht entgegen genommen.

Solidaritätsbekundung auf dem Marktplatz Lübbecke - aus der Presse:

Solidaritätskundgebung für die Ukraine (Westfalen Blatt am 28. Februar 2022)

Schulterschluss für die Ukraine (Neue-Westfälische am 28. Februar 2022)

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Ansprache auf dem Markt von Pfarrer Eberhard Helling – Solidarität mit der Ukraine – 27.02.2022

Begonnen haben wir mit dem 12.00 Uhr Geläut. Es ruft uns – wie das Morgen- und das Abendgeläut - dazu auf, inne zu halten. Stop! Nicht immer so weiter rennen! Nicht so!

Wenn wir in Lübbecke zusammenkommen, wird dies die Mächtigen in Moskau oder Washington, in Kiew oder Berlin wahrscheinlich nur sehr bedingt nbeeindrucken. Aber wir können hier das Zeichen setzen: wir stehen zusammen! Im wahrsten Sinn des Wortes: Wir stehen zusammen!

Wir stehen zusammen, weil dieser Krieg in der Ukraine uns nicht in die Einsamkeit der eigenen Ängste treiben soll. Wir stehen zusammen, um die Herausforderungen unserer Zeit bestehen zu können. Wir werden uns nicht aufspalten lassen, nur weil wir verschiedene Auffassungen zu den drängenden Fragen unserer Zeit haben.

Die Fragen unserer Zeit lauten nach meiner Einschätzung für uns hier in Lübbecke – ganz konkret:

• Wie können wir diese Erde für unsere Nachfahren bewahren?
• Wie können wir unsere Gesundheit und die unserer Mitmenschen am geeignetsten schützen?
• Wie empfangen wir die Menschen, die bei uns Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen?

Wir werden in den kommenden Wochen höchst wahrscheinlich Menschen in unserer Stadt sehen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen mussen. Zeigen wir ihnen, dass sie bei uns willkommen sind. Zeigen wir denen, die schon jetzt bei uns leben, dass es keine Flüchtlinge 1. oder 2. Klasse gibt. Alle brauchen Schutz, Verstehen, eine Chance zum Leben. Damit dies gelingt – lasst uns zusammenstehen – und auch weiterhin nach Wegen suchen, wie wir dieses Zusammenstehen ehrlich und fair zum Ausdruck bringen können.

Wir hören gleich zum Abschluss unseres Zusammenseins noch einmal eine Glocke der St.-Andreas-Kirche. Es wird die älteste Glocke, die Marien – Glocke sein. Seit 1508 hängt sie dort im Turm und bittet alle Menschen, ob sie glauben oder nicht, ob sie von hier stammen oder aus einem anderen Land: haltet inne.

Danke, dass Sie sich haben bitten lassen.