Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke

Linkes Bein - rechtes Bein, ach was könnte besser sein!

Christine Scheele

„Linkes Bein rechtes Bein, ach was könnte besser sein“ mit diesem Bewegungslied lockt Kreiskantor die jüngsten Sängerinnen und Sänger zum Singen. 12 Mädchen sind begeistert dabei und folgen den Anweisungen des Kreiskantors. Der Chor hat sich seit Oktober nicht mehr gesehen. Das spürte man: eine aufgeregte Spannung lag in der Luft.In der Zwischenzeit wurde online gesungen. Das Singen in präsenter Gemeinschaft, da sind sich alle einig, das ist aber ganz etwas anderes.

Mit dieser Chorprobe eröffnet der Kirchenkreis die präsentischen Proben. „Weitere werden folgen.“ Sagt der Kreiskantor und reicht den Kindern einen Ausweis, in den sie einen Klebepunkt aufbringen. „Wer eine Reihe voll hat, bekommt ein Geschenk“! Ruft ein Mädchen.

Nachdem der Inzidenzwert immer weiter sinkt, nehmen die Kirchengemeinden und die synodalen Dienste ihren Dienst präsentisch auf. Neben den Onlinegottesdiensten werden Gottesdienste präsentisch angeboten und auch Konfirmationen finden statt. Mit Posaunenchor! Zwar in kleiner Besetzung und vorsichtig, aber dennoch voller Freude. „Es ist gut, dass wir uns wieder in Gottesdienst und auf Proben treffen können“, sagt Kreiskantor Heinz- Hermann Grube. „Die Öffnungen geschehen mit Vorsicht. Ich bin gespannt, wie sich die Arbeit entwickelt.“

Am Sonntag findet in Espelkamp der Orgeltag statt. Das erste kirchenmusikalische Highlight. Von 14 bis 17 Uhr gibt es Interessantes rund um die Orgel zu entdecken. Es wird gespielt, die Funktionsweise der Orgel beschrieben. Kleine Konzerte runden das Programm ab. Es gelten die Coronaschutzbestimmungen.
Im Sommer folgt- wie jedes Jahr der Orgelsommer.

Die „Spatzen“ betreten mit Masken den gut gelüfteten Probenraum. Auf ihrem Platz können sie abgenommen werden. Den Kindern ist das selbstverständlich. Als ein Sommerlied geprobt wurde, ruft ein Mädchen: „Ich kann das nur auf Englisch!“ Natürlich durfte die Grundschülerin auch ihre Fassung vortragen. Eine freundliche Leichtigkeit begleitet das singen. Und am Ende sangen alle: „Fertig, fertig, Schluss und aus. Alle gehen jetzt nach Haus.“ Am kommenden Donnerstag sind die Kinder wieder da!

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 Hier geht es zum Artikel aus dem Westfalen-Blatt vom 12. Juni 2021