Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke

Hilde Bille

Schwester Hilde Bille friedlich gestorben



Diakonisse seit 1947 / arbeitete ab 1952 am Aufbau des Ludwig-Steil-Hofs mit / Alter im Volkeninghaus war ihr Herzenswunsch

Espelkamp. Schwester Hilde Bille ist am Dienstag im gesegneten Alter von 96 Jahren friedlich gestorben. Sie lebte zuletzt im Volkeninghaus, dem Pflegeheim der Evangelischen Stiftung Ludwig-Steil-Hof (LSH) in Espelkamp. Zu ihrer aktiven Zeit hat sie sich viel um Kinder und Jugendliche gekümmert. Diese Arbeit war ihr immer eine Herzensangelegenheit. Dadurch ist sie vielen Menschen in Espelkamp als "liebe Schwester Hilde" bekannt, eine Anrede, die auch während ihres Ruhestandes beibehalten wurde. Sie war dort eine hoch angesehene und geehrte Persönlichkeit.

Schon seit ihrer Schulzeit wollte sie gerne "Schwester" werden. Deshalb ging sie 1947 nach Bethel und wurde dort Diakonisse. Nach ihrem Examen arbeitete sie während des Zweiten Weltkrieges im Herforder Krankenhaus. Ab 1952 kam sie dann nach Espelkamp an den LSH und wirkte so am Aufbau der Einrichtung mit. Ihr Einsatz galt Kindern und Jugendlichen. In den Jahren vor ihrem offiziellen Ruhestand kümmerte sie sich dann im Rosenhaus um ältere Menschen.

Als Rentnerin hätte ihr eigentlich ein Platz in ihrem Mutterhaus in Bethel zugestanden, doch sie wollte lieber im Ludwig-Steil-Hof bleiben, ein Wunsch, den ihr Bethel gerne erfüllte. Seit 2012 im Volkeninghaus, war sie weiterhin aktiv und half mit, wo sie konnte. Ihre liebste Beschäftigung war die Vorbereitung und Teilnahme am samstäglichen Gottesdienst.