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Am 9. August ist der Vulkan Sinabun auf der indonesischen Insel Sumatra in der Nähe der Stadt Kabanjahe erneut ausgebrochen. Seit dem Jahr 2010 kommt es immer wieder zu Ausbrüchen dieses Vulkan, nachdem er zuvor rund 400 Jahre ruhig war. Dörfer rund um den Vulkan, in denen es viele Gemeinden der Karo-Batk-Kirche gibt, mit denen auch der Kirchenkreis Lübbecke partnerschaftlich verbund ist, sind besonders betroffen. Aber der Ascheregen geht über dem ganzen Karo-Land nieder und zerstört so die Ernte der meist von der Landwirtschaft lebenden Menschen. Todesopfer sind bislang nicht zu beklagen, dennoch sind die menschlichen und wirtschaftlichen Folgen enorm. "Wir können nur beten, dass die Wirtschaft jetzt nicht völlig zusammenbricht", schreibt Augustinus Purba, der Moderator (also der leitende Pfarrer) der Karo-Batak-Kirche in einer Email.
Der Vulkanausbruch trifft die Menschen im Karoland mitten in der Corona-Pandemie, die auch in Indonesien mit starken Einschränkungen der sozialen Kontakte und wirtschaftlichen Folgen einhergeht. Viele Menschen in vom Vulkanausbruch betroffenen Dörfern müssen evakuiert werden, und die besondere Schwierigkeit besteht darin, das unter Einhaltung der Corona-Schutzregeln zu machen.
Die Evangelische Karo-Batak Kirche ist seit vielen Jahren stark engagiert, den Menschen angesicht der Vulkanausbrüche beizustehen und zu helfen. "Ich bewundere den Mut, die Tatkraft und den trotz allem festen Glauben der Geschwister in Indoensien", sagt Pfarrer Steffen Bäcker, der Vorsitzende des Partnerschaftsausschusses Indonesien im Kirchenkreis Lübbecke.
Der Kirchekreis Lübbecke wird die Karo-Batak-Kirche auch finanziell unterstützen, sobald absehbar ist, wofür in besonderer Weise Geld erforderlich ist. Darüber hinaus können alle die Menschen auf Sumatra durch Fürbitte und Gebet unterstützen.