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Sehr
engagiert berichteten Matthias Bongartz, Barbara Fischer und Eckhard
Struckmeier von ihrer Reise nach Indonesien. Das interessierte Publikum erfuhr
von den vielen Begegnungen dort, viele Einzelheiten über Land, Leute und
Frömmigkeit. Durch die Bilder wurde die Reise sehr anschaulich. „Wir möchten
den Kontakt mit diesem Kirchenkreis vertiefen“, sagte Barbara Fischer. „Im
Mittelpunkt werden Begegnungen stehen. Als erstes wird es im kommenden Jahr ein
Chorprojekt geben. Jugendliche aus Indonesien, Tansania und Lübbecke werden
drei Wochen in der Region sein. Kreiskantor H.H. Grube leitet dieses Projekt
musikalisch. Wir wünschen uns weitere Begegnungen, in denen wir voneinander
lernen, den Glauben zu leben,“ sagte Fischer. „Neben den Begegnungen möchten wir
zwei konkrete Projekte vor Ort unterstützen,“, ergänzte Eckhard Struckmeier.
„Kinder und Jugendliche aus den Dörfern haben große Probleme, überhaupt zur
Schule zu kommen. Es ist normal, dass sie erst einmal eine Stunde mit dem Moped
zur Bushaltestelle gebracht werden müssen und dann noch eine Stunde mit dem Bus
fahren. Stipendien unterstützen diese Kinder beim Schulbesuch. Bildung ist die
erste Voraussetzung für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.“ In einem zweiten
Projekt bietet der Kirchenkreis Sibulangit Prostituierten Hilfen an. In einem
Ort gibt es 150 Bordelle. In ihnen leben und arbeiten Frauen, die in der Regel
nicht aus der Region stammen und keinerlei Unterstützung durch ihre Familien
erfahren.. Der Kirchenkreis Sibulangit unterstützt sie z. B. bei Arztbesuchen
und bezahlt Medikamente. Aids wird auch in Indonesien ein immer größeres
Thema,“ sagte Struckmeier.