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TONNENHEIDE Adventszeit – was bedeutet diese Zeit vor dem 24. Dezember für die Menschen? Dieser Frage gingen Pastor Daniel Jung und Pastorin Micaela Strunk-Rohrbeck im Gottesdienst am dritten Advent in der Tonnenheider Christuskirche nach.
Um auf diese Frage eine Antwort zu finden, wurde zuerst geklärt, was das Wort „Advent“ überhaupt bedeutet. Pastor Daniel Jung erläuterte der Gemeinde, dass Advent die Zeit des Wartens auf Jesus darstellen würde.
„Wir wollen uns heute mit diesem Gottesdienst auf seine Ankunft vorbereiten“, verkündete Micaela Strunk-Rohrbeck. Ursprünglich sei die Adventszeit eine Bußzeit gewesen. Daher spiele Johannes der Täufer am dritten Adventssonntag eine ganz besondere Rolle. „Johannes war der Vorläufer Jesu und predigte die Taufe der Buße“, so Pastor Daniel Jung. Heute müsse sich allerdings jeder selbst fragen, wie er Jesus empfangen und was er dafür machen könne. Johannes der Täufer und auch Jesus hätten allerdings schon damals Antworten auf diese Fragen gegeben. Im Fall von Johannes dem Täufer, der in der heutigen Zeit eher als streng angesehen werde, war es eine Aufforderung an die Menschen, die beispielsweise zwei Hemden besaßen, anderen Menschen eines abzugeben, also zu sehen, was anderen fehle und mit ihnen zu teilen. Er hätte die Menschen also zu einem verantwortungsvollem Leben hingeführt. Jesus habe genau das selbe Ziel verfolgt, er sei nur anders vorgegangen um es zu erreichen. Jesus sei auf die Menschen zugegangen, hätte mit Gottes Worten verkündet und würde daher nun oft mit dem „goldigen Knaben“ assoziiert. Wichtig sei aber, dass Jesus und Johannes in Verbindung miteinander stünden. „Johannes hat den Menschen erzählt, was sie ändern müssen, und Jesus macht ihnen dies mit Gottes Worten deutlich“, erklärte Pfarrer Jung. Man könne die Verkündigung Jesu erst verstehen, wenn man die von Johannes verstehe. Der Advent diene den Gläubigen dazu, sich auf die Rückkehr des Sohnes Gottes vorzubereiten.
Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Chor „WeTo“ unter der Leitung von Mechthild Bräkling gestaltet. Die Chormitglieder sangen weihnachtliche Stücke und ließen es sich nicht nehmen, das Publikum zum Mitsingen zu animieren.
Die Sängerinnen und Sänger von „WeTo“ begeisterten mit ihren Stücken und bezogen auch das Publikum mit ein. Foto: Andes
DK 14.12.2010