Zimmerbrand in der Kita „Sonnenstrahl“

Im Evangelischen Kindergarten „Sonnenstrahl“ in Rahden hat es außerhalb der Öffnungszeiten in einem Zimmer gebrannt. Es gab keinen Personenschaden. Das Kita-Gebäude muss bis auf Weiteres geschlossen bleiben, ein Ausweichkonzept für die Kinderbetreuung wird zurzeit erarbeitet.

Als Montagmorgen (12. August 2024) die Kita-Mitarbeitenden ihren Dienst beginnen wollten und das Gebäude betraten, bemerkten sie einen starken Brandgeruch, der aus der Küche kam. „Sie haben sofort die Stromzufuhr unterbrochen, die Feuerwehr alarmiert und das Gebäude verlassen“, berichtet Carsten Schöneberg, Verwaltungsleiter des Evangelischen Kirchenkreises Lübbecke. Kinder waren zu dem Zeitpunkt noch nicht im Gebäude.

Seiner Aussage nach konnte die Feuerwehr schnell den Brand unter Kontrolle bekommen. Nach ersten Erkenntnissen des Kirchenkreises hat es innerhalb der Küche einen technischen Defekt gegeben, vermutlich am Kühlschrank oder Gefrierschrank. Dadurch kam es anscheinend zu einem Schwelbrand mit Verpuffung. Laut Carsten Schöneberg sei die Küche völlig zerstört. Außerdem gebe es in sämtlichen Räumen einen Brandgeruch und Rußniederschlag.

Das Gebäude darf bis auf Weiteres als Kita nicht genutzt werden. Von der vorrübergehenden Schließung sind 94 Kinder betroffen. Schöneberg: „Unsere Mitarbeitenden haben versucht, alle Eltern so schnell wie möglich zu informieren.“

Nach Aussage des Kirchenkreises wurde außerdem Kontakt zum Versicherungsunternehmen und zu einem Fachunternehmen aufgenommen, das auf die Reinigung von Brandschäden spezialisiert ist. Noch in dieser Woche wird es einen gemeinsamen Vor-Ort-Termin der Fachleute geben, um möglichst kurzfristig mit den Sanierungs- und Reinigungsarbeiten beginnen zu können.

Schöneberg: „Bereits jetzt steht fest, dass die Küche komplett erneuert sowie alle Räume intensiv gereinigt werden müssen. Bis zum Abschluss der Reinigungsarbeiten dürfen keine Kinder innerhalb des Gebäudes betreut werden.“ Wie lange die Kita geschlossen bleiben muss, ist zurzeit noch unbekannt. „Wir versuchen, so schnell wie möglich räumliche Alternativen bereitzustellen und werden dazu auch mit der Stadt Rahden sprechen“, sagt der kreiskirchliche Verwaltungsleiter.

Auch wenn der Schock des Zimmerbrandes noch manchen Leuten in den Knochen steckt, das Gebäude scheint glücklicherweise im Wesentlichen intakt geblieben zu sein. „Der Brandschaden ist für alle Beteiligte eine schwierige Situation, aber glücklicherweise wurde niemand verletzt“, sagt Diana Bruguet. Ein ganz großes Lob hat die kreiskirchliche Kita-Fachberaterin und Geschäftsführende des evangelischen Kita-Trägerverbundes für ihre Kolleginnen und für die Feherwehr: „Herzlichen Dank an die Kita-Mitarbeitenden, dass sie so schnell und umsichtig reagiert haben sowie an die Feuerwehr für die schnelle Hilfe. Dadurch wurde ein noch größerer Schaden verhindert.“

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