Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke
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Pfarrer Michael Weber

Mit Wehmut auf einen neuen Weg

Alexander Kröger


Pfarrer Michael Weber

Preußisch Oldendorf, den 20. April 2024

Seit 2016 ist Pfarrer Michael Weber in der örtlichen evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde als Seelsorger aktiv und teilweise auch in Alswede. Möglicherweise zieht er nach den Sommerfreien in den Kirchenkreis Minden. Michael Weber hat sich auf eine freie Pfarrstelle in der Gemeinde Hille beworben.

„Vieles konnte ich hier in Preußisch Oldendorf in den vergangenen Jahren ausprobieren und umsetzen. Diese Arbeit hat viel Unterstützung und Lob mit sich gebracht, aber auch viel Kraft gekostet und so manche Spuren hinterlassen“, erzählt Pfarrer Michael Weber. „Vor allem in der Coronazeit haben wir in Preußisch Oldendorf ein Programm aufrechterhalten, das viele Gemeinden nicht umsetzen konnten, dafür darf man dankbar sein.“

Nach Aussage von Pfarrer Weber liegen ihm und seiner Frau die Betreuung der Altenheime und der Senioren sehr am Herzen. Marietta Weber konnte sich vielfältig in Preußisch Oldendorf einbringen, zum Beispiel im Posaunenchor oder mit dem neu geschaffenen Seniorenkreis. Sie ist auch in der Gemeinde in Alswede aktiv, unter anderem mit einem Frauenkreis. Und ihre gemeinsamen Söhne Justus Jonas und Titus Jonas bringen sich ebenfalls in die Gemeindearbeit in Preußisch Oldendorf ein.

Michael Weber: „Ich habe mich nach reiflicher Überlegung zusammen mit meiner Familie entschlossen, nach einer anderen frommen Gemeinde Ausschau zu halten und bin auf die Kirchengemeinde in Hille gestoßen.“

Am 5. Mai wird er dort eine öffentliche Vorstellungspredigt halten, am 23. Mai ist der Wahlgottesdienst. Michael Weber: „Sollte ich gewählt werden, würde ich hier in Preußisch Oldendorf meinen Dienst mit dem Gottesdienst am 30. Juni beenden und nach den Sommerferien in Hille beginnen.“

Mit Blick auf die vergangenen Jahre berichtet Pfarrer Weber, dass neben der Seelsorge mehrere Gemeindeprojekte mit Planung, Bau und Verwaltung viel seiner Zeit in Anspruch genommen hätten. Auch die vielfältigen Projekte mit den evangelischen Kindertagesstätten, mit der Grundschule und unterschiedlichen Gruppen im Ort waren immer ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit. Vor allem die Entwicklung der „Konfi Kids“ und der Konfi-Arbeit zusammen mit Feuerwehr, Polizei, Blindenverein oder DRK seien ihm wichtig gewesen, aber auch mit Lego-Projekten missionarisch Menschen zu begeistern.

Dass die St. Dionysius Kirche zu einem nationalbedeutenden Denkmal erklärt wurde oder der Pollertshof nach jahrelangen Verhandlungen zu einem sozial-diakonisch genutzten Quartier werden kann, das die historischen Wurzeln des Ortes aufgreift, empfindet er als weitere Höhepunkte in seiner Amtszeit. „Bei all diesen Aktionen waren es viele Menschen, die sich mit ihren Gaben, mit ihrem Engagement und ihren Lebensfragen eingegeben und die Arbeit mitgestaltet haben“, erzählt Weber.

Deshalb sei die Entscheidung, sich in einer anderen Gemeinde zu bewerben, nicht leichtgefallen, versichert der Gemeindepfarrer und ergänzt: „Viele Menschen in der Gemeinde und die Gruppen werden wir nur schweren Herzens aufgeben können. Aber wir sind auch gespannt, was uns in der Kirchengemeinde in Hille begegnen wird.“