Kindergarten Pr Oldendorf feiert 50. jähriges Jubiläum

50 Jahre in der Wunderwelt
Evangelischer Kindergarten in Preußisch Oldendorf feiert Jubiläum

Von Sina Stühlmeyer
Preußisch Oldendorf (WB). Raupen und Schmetterlinge - die Symbole des evangelischen Kindergartens Wunderwelt. Wie auch die kleinen Insekten hat der Kindergarten eine lange Entwicklung hinter sich. Am vergangenen Sonntag feierten Groß und Klein das 50-jährige Bestehen.
Mit einer großen Feier haben die Jungen und Mädchen das Jubiläum des Kindergartens Wunderwelt gefeiert. Höhepunkt war eine Aufführung von Herbert Mische mit seinem Puppentheater »Die Lila Bühne« mit der Geschichte »Wutzel-Di Wutzel-Da«. Fotos: Sina Stühlmeyer Aylin malt beim Jubiläumsfest.
»Nicht nur die Kinder werden groß, auch wir entwickeln uns mit«, erzählt Kindergartenleiterin Ingrid Ortlieb. Seit 1984 ist sie in ihrem Amt tätig und sieht ihre Arbeit immer wieder als neue Herausforderung: »Es ist immer etwas los.« Und so war es auch am Wochenende als Geburtstag gefeiert wurde. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst, den die Kinder, Eltern und Erzieher gemeinsam mit Pfarrer Christoph Kriebel gestaltet hatten, wurde die Feier eingeläutet. Passend zum Kindergarten und dem Motto der Veranstaltung »Kinderwunder in der Welt« wurde das Thema Weltwunder aufgegriffen. »Es ging um Pyramiden und Gebäude. Aber das größte Wunder sind die Kinder selbst«, so Ortlieb. Im Anschluss wurde in und um den Kindergarten gebastelt, geklettert und gelacht. Kräftiges Jubeln war zu hören als Herbert Mische mit seinem Puppentheater »Die Lila Bühne« die Geschichte »Wutzel-Di Wutzel-Da« erzählte. Ein Theaterstück über das heisere Wutzelchen, das durch aufopferungsvolle Hilfe seiner Waldfreunde durch Honig, Äpfel und Kräuterblättertee schnell gesund wird und weiter mit den Kindern das Wutzellied singen kann. »Das Theaterstück habe ich schon zur 25-Jahr-Feier hier im Kindergarten aufgeführt«, erzählt Mische. Auch Zauberer Tak, dargestellt von Wilfried Niederjohann, sorgte mit seinen musikalischen Talenten auf außergewöhnlichen Instrumenten für Begeisterung.
Aber es gab nicht nur etwas zum Hören und Sehen, sondern auch zum Selbermachen. Bei Spiel- und Kreativangeboten wie dem Bemalen einer Brusttasche, Fahrten auf dem Kinderkarussell, beim Kinder-Stapel-Führerschein oder beim Klettern konnten sich die Kinder austoben. Darüber hinaus wurde eine Schätzaufgabe gestellt, bei der der Gewinner lustige Tanzkuscheltiere gewinnen konnte.
Wie der Kindergarten früher einmal aussah, zeigte eine Fotoausstellung mit Bildern der vergangenen 50 Jahre. Mittlerweile spielen rund 70 Kinder in den drei Gruppen Bärenhöhle, Schmusekatzen und Kuschelkiste.
WB Artikel vom 23.06.2011

Kinder sind das größte Wunder
Kindergarten „Wunderwelt“ feierte sein 50-jähriges Bestehen

VON HANS-GÜNTHER MEYER

Pr. Oldendorf. „Kinder sind die Wunder in der Welt“ – so lautete das Motto des Jubiläums „50 Jahre evangelischer Kindergarten an der Spiegelstraße“. Seit 2007 trägt die Einrichtung auch diesen Namen: „Wunderwelt“.
Das Mitarbeiterteam um die langjährige Leiterin Ingrid Ortlieb hatte sich viel Mühe gemacht, ein attraktives Festprogramm auf die Beine zu stellen und dabei auch viel Hilfe von den Eltern und vom Förderverein des Kindergartens erhalten.
Der Wunsch nach schönem Wetter erfüllte sich zwar nicht, aber die Jubiläumsfeier war trotzdem ein großer Erfolg . „Es war ein Kommen und Gehen“, freute sich Ingrid Ortlieb über die Resonanz von mehreren hundert Besuchern.
„Ich finde es toll hier. Und wenn es draußen auch regnet, in den Räumen ist jede Menge zu erleben“, brachte es Besucherin Elke Kirchhoff auf den Punkt.
Bei einem von den Kindern mit gestalteten Festgottesdienst wurde in der St. Dionysius-Kirche die enge Verbindung mit der evangelischen Kirchengemeinde deutlich. Pfarrer Christoph Kriebel stellte seine Ansprache unter das Motto „Das größte Wunder sind die Kinder“. Die Kinder sangen Lieder wie „Zum Geburtstag kommen wir...“. Stellvertretend für den Kirchenkreis übergab Jutta Hovemeyer ein Geschenk an Ingrid Ortlieb. Die Fördervereins-Vorsitzende Katja Przesang hatte große Tüten mit vielen kleinen Geschenken mitgebracht, die am nächsten Tag im Kindergarten an die Kinder verteilt wurden.
Als sich der Festzug von der Kirche zum Kindergarten in Bewegung setzte, erinnerte sich die Leiterin: „Das war vor 50 Jahren bei der Einweihung genau so.“Der Gemeindepfarrer schritt voran, der Posaunenchor folgte und Kinder samt Angehörige schlossen sich dem Zug an.
Im Kindergarten gab es viel zu Basteln und zum Spielen. Ein buntes Programm mit dem Spaßmacher „TAK“ und der „Lila Bühne“ unterhielt die Gäste. Ein besonderer Knüller war das Schätzspiel. Dafür hing ein großes Netz voll mit bunten Bällen an der Decke. 220 Besucher versuchten, die richtige Anzahl zu schätzen. Es waren genau 427. Am dichtesten dran war Simone Mühlenweg – sie hatte 428 aufgeschrieben und bekam einen Stoffhund .