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Zehnte Spendenaktion in Blasheim, Gehlenbeck, Nettelstedt und Bad Holzhausen gestartet
Lübbecke/Pr. Oldendorf (hgm). Die Spendenaktion heimischer evangelischer Kirchengemeinden "Damit die Kirche im Dorf bleibt" hat in den vergangenen neun Jahren viel Gutes bewirkt. Im Gemeindehaus in Bad Holzhausen stellten die Verantwortlichen der beteiligten Kirchengemeinden Blasheim, Nettelstedt, Gehlenbeck und Bad Holzhausen jetzt die zehnte Spendenaktion mit der Bitte um Geldspenden vor.
Als Zahl für die Spendenbereitschaft der Gemeindemitglieder nannte der Blasheimer Pfarrer Friedrich Stork für die vergangenen neun Jahre eine Summe von geschätzten 500.000 Euro. Wie die Verantwortlichen dokumentierten, ist dieses Geld für viele Projekte aus verschiedenen Bereichen wie Bauerhaltung und Gemeindeleben verwendet worden. Auch 2014 erhoffe man sich eine großzügige Spendenbereitschaft, denn die Gelder seien notwendig, um das bestehende christliche Angebot in den Gemeinden zu erhalten. "Wir sind auf die Spenden angewiesen, um den Bestand der Kirchengemeinden zu wahren", betonte der Bad Holzhausener Pfarrer Steffen Bäcker.
Nach den Erläuterungen der Verantwortlichen wird alles dafür getan, damit bei der Aktion möglichst wenig Kosten entstehen. So werden die Briefe mit der Spendenbitte, einem individuell von der jeweiligen Gemeinde gestalteten Informationsfaltblatt und einer Postkarte mit einem Kirchenmotiv als kleines Dankeschön nicht per Post verschickt, sondern von den Presbytern in den Gemeinden verteilt. "Die Spendenaktion ist eine sehr persönliche Geschichte", hob dazu die Gehlenbecker Pfarrerin Barbara Fischer hervor. Schreiben mit der Spendenbitte erhalten in den Gemeinden alle evangelischen Haushaltsvorstände ab 25 Jahren. Im Einzelnen sind das nach den Angaben der Verantwortlichen in Blasheim und Bad Holzhausen jeweils etwa 1.250, in Nettelstedt 1.150 und in Gehlenbeck 1.400 Haushalte. Die Gesamtzahl der Spendenbitten beträgt demnach etwa 5.000.
Die Verantwortlichen nannten auch zahlreiche Beispiele über die Verwendung der Spenden: Gehlenbeck verzeichnete im Vorjahr rund 12.000 Euro an Unterstützung. Verwendet wurde das Geld zum Beispiel für einen neuen Anstrich im Gemeindehaus und einer neuen Laterne im Eingangsbereich der Kirche.
In Bad Holzhausen gab es Gelder in Höhe von mehr als 26.000 Euro. Die Zuwendungen flossen in die Kirchenmusik, in die Jugendarbeit, in die Kinderkirche und in die Partnerschaft mit Indonesien.
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