Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke

Spendenaktion hat begonnen

Spendenbriefe landen in 5000 Postkästen


Aktion der evangelischen Kirchen jährt sich zum zehnten Mal – Pastor Bäcker: »Sind auf Hilfe angewiesen«
Lübbecke/Bad Holzhausen(WB). Die evangelischen Kirchengemeinden in Blasheim, Nettelstedt, Gehlenbeck und Bad Holzhausen danken im Voraus: Zum zehnten Mal wenden sie sich mit Spendenaufrufen an ihre Gemeindemitglieder. Es geht um Geld, das mehr als nur einen guten Zweck erfüllt.
Von KaiWessel
»Damit die Kirche im Dorf bleibt«: So lautet der Titel der Spendenaktion, die in den vergangenen zehn Jahren mehr als eine halbe Million Euro in die Kassen der vier Ortskirchen spülte. »Wir sind auf dieses Geld angewiesen, um den Bestand der Kirchengemeinden zu wahren«, sagt Pastor Steffen Bäcker aus Bad Holzhausen. Obwohl die Einnahmen der Kirchensteuer zuletzt vergleichsweise stabil geblieben seien, fehle es doch an Mitteln, um ständig steigende Strom-, Wasser- und Heizkosten aufzufangen und die Gemeindearbeit abzusichern.
Im vergangenen Jahr kamen allein in Blasheim mehr als 14   000 Euro zusammen. Ohne diese Spenden seien die Restaurierungsarbeiten an den Kirchentüren nicht denkbar gewesen, sagt Pastor Friedrich Stork.
Gehlenbeck durfte sich im Vorjahr über 12   000 Euro freuen. Dort wurde eine neue Laterne im Zugangsbereich der Kirche angeschafft. Außerdem erhielten diverse Räume im Gemeindehaus einen neuen Anstrich. Pastorin Barbara Fischer hofft, dass die Gemeinde auch diesmal ein Herz für die Kirche hat, auch, um das Angebot in der Kinder- und Jugendarbeit, der Kultur, Kirchenmusik und Erwachsenenbildung erhalten zu können. Ähnliche Ziele verfolgt auch Pastorin Britta Mailänder in Nettelstedt, die den Spendern ihren besonderen Dank ausrichtet. »Den Menschen ist ihre Kirche etwas wert«, unterstreicht Barbara Fischer.
In Bad Holzhausen spendeten die Gemeindemitglieder in 2013 stolze 26   513 Euro. Es floss unter anderem in die Jugendarbeit, in die Kirchenmusik, in die Kinderkirche und in die Partnerschaft mit Indonesien. Pastorin Silke Vollert wünscht sich, dass mit den Spenden diesmal neue Stühle für das Gemeindehaus angeschafft werden: »Die stammen noch aus den 80er Jahren.«
Die Spendenbriefe werden aus Kostengründen nicht mit der Post verschickt, sondern von Presbytern und Helfern an mehr als 5000 Haushalte in den Gemeinden verteit.WB 25.4

"Damit die Kirche im Dorf bleibt"

Zehnte Spendenaktion in Blasheim, Gehlenbeck, Nettelstedt und Bad Holzhausen gestartet

Lübbecke/Pr. Oldendorf (hgm). Die Spendenaktion heimischer evangelischer Kirchengemeinden "Damit die Kirche im Dorf bleibt" hat in den vergangenen neun Jahren viel Gutes bewirkt. Im Gemeindehaus in Bad Holzhausen stellten die Verantwortlichen der beteiligten Kirchengemeinden Blasheim, Nettelstedt, Gehlenbeck und Bad Holzhausen jetzt die zehnte Spendenaktion mit der Bitte um Geldspenden vor.

Als Zahl für die Spendenbereitschaft der Gemeindemitglieder nannte der Blasheimer Pfarrer Friedrich Stork für die vergangenen neun Jahre eine Summe von geschätzten 500.000 Euro. Wie die Verantwortlichen dokumentierten, ist dieses Geld für viele Projekte aus verschiedenen Bereichen wie Bauerhaltung und Gemeindeleben verwendet worden. Auch 2014 erhoffe man sich eine großzügige Spendenbereitschaft, denn die Gelder seien notwendig, um das bestehende christliche Angebot in den Gemeinden zu erhalten. "Wir sind auf die Spenden angewiesen, um den Bestand der Kirchengemeinden zu wahren", betonte der Bad Holzhausener Pfarrer Steffen Bäcker. 

Nach den Erläuterungen der Verantwortlichen wird alles dafür getan, damit bei der Aktion möglichst wenig Kosten entstehen. So werden die Briefe mit der Spendenbitte, einem individuell von der jeweiligen Gemeinde gestalteten Informationsfaltblatt und einer Postkarte mit einem Kirchenmotiv als kleines Dankeschön nicht per Post verschickt, sondern von den Presbytern in den Gemeinden verteilt. "Die Spendenaktion ist eine sehr persönliche Geschichte", hob dazu die Gehlenbecker Pfarrerin Barbara Fischer hervor.  Schreiben mit der Spendenbitte erhalten in den Gemeinden alle evangelischen Haushaltsvorstände ab 25 Jahren.  Im Einzelnen sind das nach den Angaben der Verantwortlichen in Blasheim und Bad Holzhausen jeweils etwa 1.250, in Nettelstedt 1.150 und in Gehlenbeck  1.400 Haushalte. Die Gesamtzahl der Spendenbitten beträgt demnach etwa 5.000.

Die Verantwortlichen nannten auch zahlreiche Beispiele über die Verwendung der Spenden: Gehlenbeck verzeichnete im Vorjahr rund 12.000 Euro an Unterstützung. Verwendet wurde das Geld zum Beispiel für einen neuen Anstrich im Gemeindehaus und einer neuen Laterne im Eingangsbereich der Kirche.

In Bad Holzhausen gab es Gelder in Höhe von mehr als 26.000 Euro. Die Zuwendungen flossen in die Kirchenmusik, in die Jugendarbeit, in die Kinderkirche und in die Partnerschaft mit Indonesien.
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