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Die Kaktussgruppe lud die Gehlenbecker Gemeindeglieder zu einer besonderen Vorführung ein.
Zirkus Krönchen gastierte auf dem Schulhof der Gehlenbecker Grundschule. Ein richtiges Zirkuszelt war aufgebaut und sorgte für wunderbare Atmosphäre. Die kleinen und großen Zuschauer wurden in die Welt der Seilkünstler, Domteure und Zauberer entführt. Addi Schäfer führte gekonnt durch das Programm und trug dazu bei, dass der Nachmittag lange im Gedächtnis blieb.
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© 2009 Neue Westfälische Zeitung für den Altkreis Lübbecke, Mittwoch 30. September 2009 |
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Gehlenbeck (vc). Statt Matheheft und
Turnbeute, Zauberer und Gaukler: Auf dem Schulhof der Grundschule Gehlenbeck
steht zurzeit ein echtes Zirkuszelt. Jetzt gastierte der Zirkus Krönchen in
Gehlenbeck.
Auf eine einmalige und besondere Art verzauberte der »mit Sicherheit
ungewöhnlichste Zirkus in Deutschland« (»Stallmeister« Addi Alexis) seine
Zuschauer. Zu sehen war der größte Seiltänzer der Welt, der mit seinem
Begleiter Dani, dem größten Karnickel Europas, waghalsige Kunststücke
vorführte. Der Gefahrensucher Rex Krämer begeisterte das Publikum mit einem
gefährlichen Braunbären, den er von einer seiner spannenden Reisen aus Sibirien
mitgebracht und dressiert hatte, und auch der besten Schützen der Welt,
Häuptling Kronau, zeigte sein außergewöhnliches Können. Er präsentierte eine
sehr gefährliche Nummer, welche außer ihm nur dem berühmten Schweizer Wilhelm
Tell je gelungen ist: Er schoss einen deutschen Boskop vom Kopfe seines treuen
Begleiters, dem mutigem Machmut.
Nach diesen spannenden Nummern brauchte das aufgeregte Publikum zur Erholung
eine nicht ganz so gefährliche Nummer, deswegen traten nun die Flippizaner auf,
eine reinrassige Spezialpferdezucht aus Ostwestfalen.
Natürlich darf beim Zirkus auch ein Magier nicht fehlen und so ließ der
Zauberer Erwini vor den Augen des Publikums seine Assistentin schweben. Das
Publikum war begeistert von diesem einmaligen Zirkus.
Zirkus Krönchen existiert nun schon seit 26 Jahren und ist aus einer Gruppe des
Bürgervereins Gestringen entstanden. Mitglieder sind Erwachsene zwischen
zwanzig und achtzig Jahren, die Spaß an der Kleinkunst und der Welt des
Varietés haben. Gastauftritte hatte die reisende Truppe bereits im chinesischen
Nationalzirkus und in Frankreich.
Dass die Kleinkunstgruppe am Samstag in einem echten Zirkuszelt spielen konnte,
war eine besondere Ehre, denn normalerweise spielen sie überall, vom Theater
bis zur Eckkneipe. Nach Gehlenbeck eingeladen wurden die Künstler von der
Kirchengemeinde im Rahmen des Zirkusprojekts der Grundschule und der
Kindergärten Eilhausen, Gehlenbeck. Der Auftritt des Zirkus Krönchen war der
Auftakt für die Projektwoche, welche ab Montag in der Grundschule startet. Alle
Schulkinder von der ersten bis zur vierten Klasse werden eine Woche zusammen
mit den Lehrern, Kindergärtnerinnen ein Zirkusprogramm unter dem Thema »Der
blaue Planet« erarbeiten und dies am Freitag, 2. Oktober, und am Samstag, 3.
Oktober, im Zirkuszelt aufführen. »Durch die Zusammenarbeit rücken die Kinder
näher zusammenrücken«, sagt Grundschulleiterin Silke Gillar.
WB 29.09.09