Bild: Namen v.l. 1. Reihe Norbert Simons, Heinrich Siebeking,
2. Reihe Thomas Keiser, Susanne Reese, Uwe Kröger, 3. Reihe Friedrich Hirte,
Uwe Spreen, 4. Reihe Barbara Fischer, Dieter Mayer
Bis auf den letzten Platz gefüllt waren Kirche und Gemeindehaus am Sonntag Jubilate. Der Posaunenchor Gehlenbeck ehrte langverdiente Mitglieder des Posaunenchores und verabschiedete Heinrich Siebeking aus dem Vorstand des Posaunenchores.
Pfarrer Dieter Mayer, 24 Jahre Landesobmann des westfälischen Posaunenwerkes, betonte in seiner Predigt, dass „Gott alles für uns getan hat. Wir sind befreit und entlastet und darum sind wir befreit, uns aus Dankbarkeit zu engagieren. Der Posaunenchor tut das , indem er die Botschaft mit Chorälen in die Ohren und Herzen bläst.“ Viele waren gekommen: Superintendent i. R. Paul Gerhard Tegeler kam zu diesem feierlichen Anlass ebenso wie der Lübbecker Bürgermeister Eckhard Witte, der Siebeking freundlich Onkel Heinrich nannte und beim Gottesdienst mitspielte, Uwe Spreen, Obmann des Kirchenkreises Lübbecke, und Dieter Mayer, ehemaliger Landesobmann des Posaunenwerkes von Westfalen.
„Totensonntag 1943 blies ich zum ersten Mal im Gottesdienst“, erzählte der Jubilar, der lange Jahre Vorsitzender des Gehlenbecker Posaunenchores war, aber auch als Kreisobmann lange Zeit die Geschicke der Posaunenchorarbeit lenkte. „Die meiste Zeit habe ich Tuba gespielt, die ist jetzt zu schwer; ich spiele jetzt Flügelhorn.“ Von Ruhestand kann aber bei Siebeking keine Rede sein. Er bläst weiter im Posaunenchor Gehlenbeck. Einmal im Monat treffen sich ostwestfälischen Bläser zum Seniorenchor in Löhne. Der nun 78 Jährige war nicht nur im Posaunenenchor aktiv, sondern engagierte sich neben Familie auch in der Gewerkschaft und bei den Geflügelzüchtern. Für sein Engagement erhielt er 2004 das Bundesverdienstkreuz. Neben ihm wurde Friedrich Hirte für seine 50-jährige Posaunenchorarbeit geehrt, Thomas Keiser für 25 Jahre und Susanne Reese für 10 Jahre. Uwe Kröger ist seit 20 Jahren Chorleiter.
