Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke

Gehlenbeck

Größe: 11,33 km²
Gemeindemitgliederzahl:2268 im Dezember 2022

Gemeindebüro
Sekretärin Kristina Riesmeier
Mühlenstraße 5
32312 Lübbecke
Tel.: 05741/61120
Fax: 05741/61840
gehlenbeck@kirchenkreis-luebbecke.de

Öffnungszeiten
Mo 9-12 und 15-17:30 Uhr
Do 9-12 Uhr
Fr 10:30-12:30 Uhr


Gehlenbecker St. Nikolauskirche 

Kirchenmusik:

Orgeldienst: 

Ingeborg Renz 
Matthias-Claudius-Str. 1
32312 Lübbecke 
Telefon: 05741-9934
E-Mail: ingeborgrenz@t-online.de 

Posaunenchor: 

Uwe Kröger 
Ravensberger Str. 22
32312 Lübbecke 
Telefon: 05741-6834
E-Mail: kroeger_nettelstedt@gmx.de

Kirchenchor: 

Jeannette Krügel
Danziger Str. 12
32339 Espelkamp
Telefon: 05772/2004932
E-Mail: jeannette.kruegel@gmx.de 

Zur Homepage der Kaktusgruppe klicken Sie bitte «hier«.
Zur Homepage zum Nikolausweg für Pilgerinteressierte klicken Sie bitte hier

Gottesdienst


Sonntag 10 Uhr. Am letzten Sonntag im Monat ist der Gottesdienst mit heiligem Abendmahl.Taufen sind nach Absprache möglich. Kinderkirche: einmal im Monat ist samstags Kinderkirche, 10.00 - 12.00 Uhr - dann hängt die Kinderkirchenfahne an der Kirche!



Pastorin Barbara Fischer
Am Kirchhof 15
32312 Lübbecke
Tel.: 05741/63792
barbara.fischer@kirchenkreis-luebbecke.de

Presbyterium (2024):


Iris Hentschel, Jens Kuhlmann (verabschiedet), Ute Büsching, Melanie Fründ (verabschiedet) Ute Vahle, Sybille Schulze, Barbara  Fischer, Dr. Julian Rahe, Katrin Kischkel. Es fehlt: Jacob Grote

Tageseinrichtung für Kinder
Gehlenbeck
Bleichstraße 42
32312 Lübbecke
Leiterin: Klaudia Kokai

Eilhausen
Nettelstedter Str. 15
32312 Lübbecke
Leiterin: Doris Kruke

ein Friedhof in Gehlenbeck

Audiogottesdienste

07.07.2024

07. Juli 2024

30.06.2024

30. Juni 2024

19.05.2024

19. Mai 2024

26.05.2024

26. Mai 2024

Urgestein der Kita Gehlenbeck Doris Kruke geht "in Rente"

Christine Scheele



Sonntags, halb zwei in Gehlenbeck

Wo es sonst still ist im Dorf, zieht es jetzt viele Eltern mit ihren Kindern auf die Bürgersteige Richtung St. Nikolauskirche. „Ich bin Erster!“, ruft Marcel seinem kleinen Bruder zu, als er die große Tür des Gotteshauses erreicht. Es ist ein besonderer Tag für den Kindergarten Gehlenbeck und ein ganz besonderer Tag für Doris Kruke, die heute in einer „ausverkauften“ Kirche durch Jutta Hovemeyer, Prädikantin und Vorsitzende des Leitungsausschusses des Trägerverbundes, und Gemeindepfarrerin Barbara Fischer festlich verabschiedet wird.
Pfarrerin Fischer begrüßt die Gemeinde mit dem Spruch: Dies ist der Tag, den der Herr macht!
„ Heute wird Doris verabschiedet, das macht Jutta Hovemeyer. Darum hat die auch so ein schwarzes Kleid an. Danach feiern wir Kinderkirche und werden eine Abenteuergeschichte von Gott erzählen“., so leitete Pfarrerin Barbara Fische den zweiten Teil des Gottesdienstes ein. Danach holte sie unter „Gloriagesängen“ die Kinder vom Turm der Kirche ab und zog feierlich in die Kirche ein. Alle stellten sich im Altarraum auf. Die Erzieherinnen trugen grüne Gehlenbecker Kitatshirts, einige waren in weiße oder dunkle Gewänder gehüllt, einige Kinder trugen bunte Bänder um den Kopf. Es war festlich und zugleich fröhlich.
Prädikantin Hovemeyer verabschiedete Doris Kruke und „entpflichtet“ sie offiziell von ihrer Aufgabe als Kindergartenleiterin. Sie erinnerte an die 44 Jahre, in der Doris Kruke im kirchlichen Kindergarten aktiv die Erziehung der Gehlenbecker Kinder begleitet hat. „Du wirst uns mit Deinen Gedanken und Ideen fehlen!“, sagte die Vorsitzende vom Kirchenkreisverbund. Sie habe die Verbindung von Kirchengemeinde und Kindergarten mit Leben gefüllt. Der Kindergarten wurde im Dorf gelassen. Neben der Kirchengemeidne sei die Tageseinrichtung auch von Gehlenbecker Vereinen und Verbänden unterstützt worden.
Nach der feierlichen Verabschiedung übernahmen die Kinder unter der Regie von Pfarrerin Barbara Fischer das Regiment. Gemeinsam erzählten sie die Geschichte von der Sturmstillung, eine Abenteuergeschichte von Gott. Große schwarze Tücher im Mittelgang symbolisierten die See, ein kleines Mädchen war der Mond, und nicht zuletzt spielten drei Erzieherinnen Jesus und zwei Jünger. Das Kinderorchester illustrierte den Sturm, Taschenlampen gaben die Blitze, und eine große Trommel ließ den Donner hören. Nachdem Jesus Stille geboten hatte, kam ein Kind als Sonne hervor, und ein Reigen aus vielen Kindern spielte den Regenbogen. In Anschluss sangen die Kinder mit ihren Familien: „Eins wünsch ich sehr, dass immer bei mir wär, der lacht und spricht, fürchte dich nicht.“ Nach Gebet und Segen zogen die Kinder mit ihren Familien aus. Der Posaunenchor Gehlenbeck spielte und begleitete die Festgemeinde zum Kindergarten, wo man sich mit Kakao und Kuchen stärkte. Danach ging es zum Gemeindehaus. Hier gab es die Möglichkeit, sich von dem pädagogischen „Urgestein“ zu verabschieden.
Im Gemeindehaus verabschiedeten sich Herr Rahe, als Vertreter der kommunalen Gemeinden, die Mitarbeiterinnen und die Leitungskolleginnen von Doris Rahe mit launigen Reden und gelungenen Darbietungen.
Doris Kruke bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten und bekannte offen, dass sie doch wehmütige Gefühle nicht unterdrücken könne: „Bald ist die Kinderbibelwoche im Kindergarten – schade, dass ich nicht mehr ganz dabei bin – aber ich kann ja einen Kuchen backen und ihn vorbeibringen!“
So endete ein gelungener Abschiedsnachmittag, an dem viele, die Doris Kruke und ihrer Arbeit verbunden waren, teilgenommen haben, sehr harmonisch – wie immer bei einem Abschied: mit einem weinenden und einem lachenden Auge!










„Kirche und Kita gehören zusammen“ Kindergartenleiterin Doris Kruke wird verabschiedet

Das letzte Mal! Doris Kruke geht"von Bord".


„Das darf ich dir nicht sagen, das ist für deine Rente!“ Selbstbewusst und bestimmt erklärt die Enkelin von Doris Kruke, die selbst in der Kita Gehlenbeck ist, das die Vorbereitungen zum Abschied ein Geheimnis sind. Am 19. Januar 14 Uhr wird Doris Kruke nach 44 Jahren in Gehlenbeck verabschiedet. Ein Urgestein evangelischer Kindergartenarbeit verläßt damit das Team. Sie freut sich auf den Ruhestand. Sie wisse noch nicht, wie das werden wird. „Das lasse ich auf mich zukommen. … Worauf ich mich aber aber meisten freue ist, dass ich mein Leben nun selbstbestimmt führen kann. Ich kann mir meine Zeit frei einteilen.“ Seit 44 Jahren arbeitet Doris Kruke im Gehlenbecker Kindergarten in Gehlenbeck, auch sie selbstbewusst und klar. Sie weiß, was sie will, setzt sich zur Not durch und hat ein riesiges Herz, mit dem sie immer wieder prüft, was jetzt dran ist. Sie hat einige Pfarrer und einige Superintendenten in ihrer Zeit kommen und gehen sehen, manche pädagogische Programme. Für zwei Dinge steht Doris Kruke: 1. Kindergarten und Kirchengemeinde gehören zusammen und 2. Kommunikation ist ein wichtiger Pfeiler der Erziehung. „Immer wieder kamen Neuerungen in der Erziehungsarbeit, manche waren mühsam, aber ich habe mich immer gefragt: Welche Vorteile könnten sie haben?“ Gerade bei der Einführung von „Qualitätsmanagement“ in der Kitaarbeit.
Es sei ein großes Glück, dass die Kirchengemeinde Gehlenbeck und der Kindergarten so gut zusammenarbeiten. „Die regelmäßige Kinderkirche, die Gottesdienste, die wir gemeinsam feiern, das Singen und Spielen zeigen, wie eng Gemeindeleben und religionspädagogische Arbeit zusammen gehören. In den Kindergärten beginnt das kirchliche Leben.“ Sie erzählt von einer Familie, die aus den Neuen Bundesländern gekommen seien und wenig Kontakt zur Kirche hatte. Der Sohn, der zur Kita ging, wollte getauft werden und die Eltern erzählten.“Was wir vom Glauben und der Kirche wissen, das wissen wir von unserem Sohn aus dem Kindergarten. Sie ließen ihren Sohn taufen. Kinder erleben im Kindergarten die positiven Seiten des Glaubens. So kann das Urvertrauen wachsen, das Positive des Glaubens kann schon früh als Same wachsen. Das ist schön und dafür lohnt sich die Arbeit.“ „Es gab Fortbildungen mit Ulrich Walter, der den Glauben für Kinder anschaulich machen konnte. Da sind unsere Erzieherinnen mit Begeisterung hingegangen.“ Kirchliches Leben ist für Doris Kruke selbstverständlich. Und das wird auch so bleiben. Sie wird weiterhin bei der Kinderkirche mitmachen. In schwierigen Zeiten und dafür ist sie dankbar, waren immer Menschen da, die sie unterstützt haben. In ihrer Zeit als Leiterin musste sie immer auch schwierige Entscheidungen treffen. „Das gehört zu Leitung dazu. Wichtig ist mir aber immer das Gespräch. Ob mit Kolleginnen, mit Eltern oder mit den Kindern. Kommunikation ist elementar wichtig für die Arbeit im Kindergarten. So können wir lernen, den anderen zu verstehen. Damit ist Erziehung immer situationsbezogen, nie Theorie. „Bei den Kindern haben wir die „Giraffensprache“ eingeführt. Das ist eine Methode zur gewaltfreien Kommunikation, die uns unterstützt, Probleme zu benennen und auszuräumen. So machen wir Kinder stark. Man spürt die Sachkompetenz, man spürt genauso, wie sie sich von ihrem großen Herzen leiten läßt. 44 Jahre hat sie Kindern elementare Dinge mit auf den Weg gegeben. Ihre erste Kindergartenkinder Generation bringen jetzt ihre Enkel zum Kindergarten, der für viele kleine Menschen Heimat ist. Die Kinder gilt es ernst zu nehmen. Und- sie ist sich für nichts zu schade. Nach dem Abschied sagt sie: „Ich komme nach. Ich bring grad noch die Mülltonnen rein.“ Die Abschiedsfeier findet am 19. Januar um 14 Uhr in Kirche Kindergarten und Gemeindehaus statt.

Karte Gehlenbeck


Evang.-Luth. Kirchengemeinde Gehlenbeck

Mühlenstraße 5
32312 Lübbecke-Gehlenbeck
Tel: 05741/61120

Ev. Kindergarten "Gehlenbeck"

Bleichstraße 42
32312 Lübbecke - Gehlenbeck
Tel: 05741-6555

Ev. Kindergarten "Eilhausen"

Nettelstedter Strasse 15
32312 Lübbecke - Eilhausen
Tel: 05741 - 61072

Ev. Kirche St. Nikolaus

Mühlenstraße 5
32312 Lübbecke-Gehlenbeck

Friedhof

Mühlenstraße
32312 Lübbecke-Gehlenbeck

Gemeindehaus

Mühlenstraße 5
32312 Lübbecke-Gehlenbeck